Unterkategorien:
- Keine Kategorien
Tolle Sprünge beim Kitesurfen: der Backflip
Der Backflip ist ein Rotationssprung, bei dem die Führungsschulter die Rückwärtsdrehung Richtung Luv zeigt und die Unterseite des Boards gen Himmel weist.
Kontrolliertes Springen und Landen sind die notwendige Voraussetzung für den Backflip. Der Kopf geht nach unten und die Füße mit dem Board müssen mindestens Kopfhöhe erreichen.
Zur Vorbereitung des Sprungs wird die Bar in der Mitte ergriffen und maximaler Druck auf Boardkante und Schirm aufgebaut. Dann drückt man sich gegen den Kantendruck aus den Beinen ab, dreht den Kopf aktiv über die vordere Schulter nach Luv und zieht die Bar mit beiden Händen an den Körper. In Rückenlage schauen die Augen weiter über die vordere Schulter, die Beine werden angezogen oder gestreckt und die Unterseite des Boards muss gegen den Himmel schauen. Leichtes Einknicken in der Hüfte leitet die Talfahrt ein. Jetzt wird es Zeit, die Rotation zu beenden und den Landeplatz zu fixieren. Die Arme werden gestreckt, Beine und Füße wieder unter den Körper gebracht. Landung weich mit den Knien abfangen, Schirm in Fahrtrichtung drehen und weiter geht’s!
Die Ausführung des Backflips in Bildern
Kiten lernen
Hier erfahrt Ihr alles über das Kiten lernen von Profis.
Die folgenden Seiten, sollen euch den Einstieg in die fazinierende Sportart erleichtern. In den kommenden Monaten werden wir weitere Inhalte wie Videos, Erklärungen und Bilder hinzufügen.
Kite1x1
In unserem Kite1x1 findet Ihr die theoretischen Grundlagen, Details zur Ausrüstung, zum Kite-Aufbau sowie Bilder und Videos zu Fahrübungen.
Kitelexikon
Desweiteren haben wir ein Kitelexikon mit den wichtigsten Kitebegriffen für euch erstellt.
Suche nach der richtigen Kiteschule
In Kooperation mit verschiedenen Kiteschulen können wir euch Kiteunterricht, individuelle Kitetouren sowie Kitereisen mit und ohne Unterricht rund um den Globus offerieren.
Ihr habt spezielle Reiseziele? Bei uns gibt es die Kitschulen in einer Übersicht sortiert nach Inseln, Städten und weiteren Kriterien.
Kitelehrer werden
Wenn Ihr selber Kitelehrer werden oder euch darüber informieren wollt, dann schaut euch die Rubrik „Kitelehrer“ an.
Kiten lernen: Das Windfenster
Für das Kiten ist das theoretische Wissen natürlich eine wichtige und elementare Grundlage. Das Wissen über Windbedinungen und das damit verbundene Verhalten des Kiteschirmes muss beim Kiten verinnerlicht sein.
Der Kite im Wind
Um den Wind beim Kiten zu verstehen, helfen dir die zwei gezeigten Bilder. Das „Windfenster“ ist der Bereich in dem der Kite fliegt. Wenn man mit dem Rücken zum Wind steht, und die Arme nach links und rechts ausstreckt, ist das Windfenster direkt vor dir. Das Windfester erstreckt sich vom Boden horizontal bis über deinen Kopf und vertikal vom linken Arm im Halbkreis zum rechten Arm. Der Kite fliegt nur bis an den Rand des Windfensters.
Windfenster verstehen
Wenn man den Kiteschirm an denWindfensterrand fliegt, bleibt er stehen. Der Kiteschirm fliegt nur innerhalb des Windfensters und maximal bis zum Windfensterrand. Der Kite sollte immer vom Rand (Minimale Kraft) gestartet oder gelandet werden, da diese Zone der sichere und neutrale Teil des Windfensters ist. Der Kiteschirm baut hier am wenigsten Druck auf. Der Kite kann rechts oder links gestartet oder gelandet werden. Nach dem Starten sollte der Kite in den Zenit gelenkt werden.
Achten fliegen
Am Anfang kann man das Windfenster vom Kite am besten verstehen, in dem man kleine Achten mit dem Kite fliegt und sich durch das Wasser ziehen lässt. Bei wenig Wind müssen Kites stets im Windfenster gehalten werden, damit er nicht abstürzt. Die maximale Kraft durch den Wind wirkt dann auf dem Kite, wenn er genau vor dir im Wind steht. Umso weiter der Kite nach links/recht oder nach oben gesteuert wird, umso weniger Kraft wirkt auf den Kite, bis die minimale Kraft (Windfensterrand) erreicht ist.
Weitere Infos finden sich in unserem Kite1x1.
Nachtrag: Krasses Bild zum Raley-Jump
Für unseren Blogbeitrag zum Raley-Sprung haben wir noch ein eindrucksvolles Bild hinzugefügt. Das Bild zeigt die unterschiedlichen Schritte anschaulich in nur einem Bild. Unser Fotograf hat hier ein Bild aus mehreren Bildern zusammengefügt (Merge). Die insgesamt sieben Einzelbilder wurden jeweils bei bestem Wetter 1/1600 Sekunden kurz belichtet.
Sprünge im Kitesurfen: Raley
Der Raley-Jump
Der Raley ist ein schöner, eleganter Sprung beim Kite-Surfen. Bei diesem Sprung wird das Board nach hinten hin hoch gezogen. Man selbst befindet sich also bauchwärts zum Wasser und hat die Beine so angewinkelt, dass sich das Board hinterm Rücken befindet.
Der ‚Raley‘ ist ein uneingehakter Sprung (unhooked) und ist die grundlegende Basis für viele weitere Sprünge. Wer den ‚Raley‘ beherrscht, kann sich an weitere uneingehakte Sprünge wagen.
Anleitung für den Raley
Der Raley ist dem Krypt-Sprung sehr ähnlich.Der Ablauf ist folgendermaßen:
- Zuerst wird die Fahrt ein wenig abgebremst, um sich vom Trapez loszulösen.
- Wenn man nicht mehr eingehakt ist (unhooked), fährt man in den Wind hinein und beschleunigt mit Druck auf der Kante.
- Zugleich wird der Körper angespannt, bis die Leine richtig gespannt ist.
- Dann folgt der Sprung, indem man sich abdrückt und hochzieht und seine Beine nach hinten wirft.
- In der Luft streckt man die Arme und den ganzen Körper durch, bis die überbeugte, gekrümmte Position erreicht ist, die den Raley ausmacht (siehe Foto).